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Gerichtshaus

Schöffengrund-Oberquembach

 

Das älteste Haus in Oberquembach erstrahlt nach einer Renovierung mit neuer Fassade und ist zu einem Blickfang in der Ortsdurchfahrt Giessener Straße geworden.

Die Jahreszahl Anno „MDCLXXXXII“ = 1692 im Giebelbalken dokumentiert das dieses Haus bereits vor mehr als 300 Jahren erbaut wurde.


Der Spruch an der Giebelseite „Oh Herr richt Recht, Gott ist Richter und Du bist Knecht, wann Du Oh Richter Recht richts, so wird Gott recht richten Dich“ ebenfalls an der Giebelseite unterstreicht die Annahme dass hier einst Sitz des Schöffengerichts war.

Der Name der Großgemeinde geht auf den „Schöffengrund" - ursprünglich auch „Quembacher Gericht" genannt - zurück, der lange Zeit Reichsgut war und sich dadurch von den benachbarten Bezirken abhob. Seine Malstatt befand sich „auf dem Stein" in der Gemarkung Oberquembach. Hier kamen die Schöffen aus den angesehenen Familien der zum Landgericht gehörenden Dörfer zu den Treffen des Gerichts zusammen. (Auszug aus der Geschichte auf der WEB Seite von Schöffengrund).

Beginnend im 12. Jahrhundert, in unterschiedlicher Zugehörigkeit endete diese hohe Gerichtsbarkeit mit Ende der Bauerngerichte im Jahre 1571. Danach bis zum Jahre 1791 blieb jedoch noch die niedere Gerichtsbarkeit, bis auch diese 1791 aufgehoben und nach Braunfels verlegt wurde.

In diese Zeit zwischen Errichtung des Gebäudes 1692 bis 1791 fällt die mutmaßliche Nutzung des Gebäudes für Gerichtstermine. Marita und Jochen Schmidbauer den jetzigen Besitzern dieses historischen Gebäudes liegt viel an den Erhalt und an der Geschichte dieses Gebäudes. So wurde vor einigen Jahren zunächst das Dach mit Naturschiefer eingedeckt und jetzt die Fassade erneuert. Gerne will man auch noch mehr über die Geschichte ermitteln.

 
   
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